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Kooperation mit ambulantem Hospizdienst

Wir haben zur Betreuung unserer Bewohner eine Kooperation mit dem ambulanten Hospizdienst des TWSD Weimar abgeschlossen.

Schwerstkranke sollen bis zuletzt lebenswert leben können, in vertrauter Umgebung, mit vertrauten Menschen und ohne große Schmerzen. Dazu bietet der Hospizdienst palliative Beratung, mit dem Ziel, eine ganzheitliche Betreuung zu erreichen und Schmerzen und andere Symptome zur Verbesserung der Lebenqualität zu lindern. Zudem bieten ausgebildete ehrenamtliche Mitarbeiter des Hospizdiensts Zeit für Gespräche, kommen zum Zuhören, zum Dasein und begleiten und entlasten Angehörige.

Wir freuen uns, dass wir mit diesem Angebot die wichtige Palliativ-Versorgung für unsere Bewohner und deren Angehörige ausbauen können.


Note 1 vom MDK

Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) hat im Februar 2018 unser Haus geprüft und als Note eine 1,1 vergeben. Damit haben wir unser gutes Ergebnis aus dem Vorjahr bestätigt.

Die Qualität der Leistungen ist in der Pflege besonders wichtig, denn unsere Bewohner sind auf Unterstützung und Hilfe angewiesen. Der MDK überprüft deshalb Pflegeeinrichtungen einmal pro Jahr und vergibt anschließend eine Note.

Tobias Nitschke, der Hausleiter, freut sich sehr über dieses Ergebnis und lobt auch die Atmosphäre, die die Mitarbeiter schaffen. „Der Zusammenhalt in unserem Team hat es möglich gemacht, auch unter besonders anstrengenden Umständen unsere hohe Qualität zu halten. Wir haben im letzten Jahr neben der alltäglichen und fordernden Arbeit auch viele strukturelle Verbesserungen hinter uns gebracht. Wir haben das Pflegestärkungsgesetz II umgesetzt, ein neues EDV-Programm eingeführt und wir haben die Dokumentation vereinfacht. Danke an alle Mitarbeiter, die durch ihr engagiertes Handeln dafür gesorgt haben, dass wir ein solch gutes Ergebnis erzielen konnten!“


10 Jahre Cordian Pflegeresidenz mit großem Sommerfest gefeiert

Zehn Jahre gibt es jetzt die Cordian Pflegeresidenz in Bad Berka. Am 4. August 2017 haben wir das zum Anlass genommen, das zehnjährige Jubiläum mit einem großen Sommerfest zusammen mit unseren Bewohnern und vielen Gästen zu feiern.

Unserer Einladung wurde zahlreich gefolgt: Insgesamt haben wir 125 Gäste gezählt, die fröhlich beisammen saßen, die Gemeinschaft genossen und es sich bei Speis und Trank gut gehen ließen. Am Rande des schönen Kurparks hatten wir Zelte aufgebaut und alles festlich geschmückt. Herbert Marr sorgte den gesamten Nachmittag für musikalische Unterhaltung. Herr Marr ist sehr beliebt bei unseren Bewohnern, immer wieder wünschen sie sich, dass er wieder einmal auftritt. Abendessen gab es diesmal von Nico Jung, Caterer aus der Region. Er servierte ein hervorragendes Schwein und Pute am Spieß, sowie eine Reihe an hausgemachten Salaten und Sauerkraut. Es gab ausschließlich lobende Worte zum Essen, es war hervorragend.

Einige unserer Mitarbeiter zeigten in einem tollen Sketch verschiedene Möglichkeiten für Sparmaßnahmen im Altersheim. Das gab ein großes Hallo und sorgte für gute Stimmung und viele Lacher.

Wie bei jedem Jubiläum wurden auch bei uns Auszeichnungen vergeben. Der Bürgermeister von Bad Berka, Herr Dr. Schaedel, dankte allen Mitarbeitern für die langjährige gute Pflege im Ort und überreichte unserem Geschäftsführer Herrn Dr. Wilbers eine Urkunde. Wir hatten auch die Möglichkeit, unsere Wertschätzung für langjährige Treue kundzutun. Unser Hausleiter Tobias Nitschke als Mitarbeiter der ersten Stunde und unsere Pflegedienstleiterin Susanne Nagel nahmen Urkunden und herzlichen Dank von Herrn Dr. Wilbers zum zehnjährigen Betriebsjubiläum entgegen. Beide Jubilare durften dann gemeinsam die Jubiläumstorte anschneiden.

Vielen Dank an unsere Kooperationspartner und die zahlreichen Unterstützer: Blumen Michael aus Bad Berka sorgte für sommerliche Blumenfülle. Der THA Fachhandel Wüllersleben stellte uns Bierzeltgarnituren zur Verfügung. Die Mitarbeiter der Median Klinik halfen, wo sie konnten, vor allem die Haustechniker der Median Klinik, der Küchenchef und Frau Holland vom Housekeeping. Elkes Backstübchen lieferte Kuchen und Jubiläumstorte, der Bauhof der Stadt Bad Berka half beim Rasenmähen. Und ohne die Hilfe unserer vielen fleißigen und gut organisierten Mitarbeiter sowie deren Partner und Partnerinnen hätten wir unser Jubiläum nicht so schön feiern können.

Die Jubiläumstorte Wir haben im schönen Grünen gefeiert. Das Wetter machte auch mit. Die Jubilare haben die Ehre, die Torte anschneiden zu dürfen. Herr Dr. Wilbers (links) mit der Urkunde der Stadt Bad Berka, die von Bürgermeister Dr. Schaedel (rechts) überreicht wurde. Der Sketch unserer Mitarbeiter zeigt, wie es bei uns nicht zugeht.Allen hat es gut gefallen.


Für Zahngesundheit ist weiterhin gesorgt

Die Zahnärztin Frau Dr. Krappitz, die unsere Bewohner im Rahmen einer Kooperation halbjährlich untersucht hat, ist zum Jahresende in den Ruhestand gewechselt. Wir bedanken uns bei ihr für die professionelle Versorgung unserer Bewohner und wünschen ihr alles Gute für die kommende Zeit! Glücklicherweise konnten wir mit Frau Anja Horn, Zahnärztin aus Bad Berka, direkt eine neue Kooperation abschließen. Frau Horn wird unsere Bewohner halbjährlich bei uns im Heim untersuchen und auch bei Bedarf bei uns vorbeischauen. Für alle unsere Bewohner, die nicht mehr so mobil wie früher sind, ist diese Kooperation sehr hilfreich, da eine regelmäßige Kontrolle ohne großen Aufwand und Transport möglich wird. Wir freuen uns deshalb sehr, mit Frau Horn zusammenzuarbeiten.


Gut gerüstet

Das Jahr 2017 bringt für alle Pflegeeinrichtungen in Deutschland gesetzliche Veränderungen mit gewichtigen Auswirkungen. Wir bei Cordian haben uns monatelang darauf vorbereitet und sind nun froh, den größten Teil der Aufgaben erfolgreich gelöst zu haben. Zudem haben wir weitere wichtige Voraussetzungen geschaffen, um auch in Zukunft Pflege und Betreuung mit hoher Qualität leisten zu können.

Unabhängig davon, was der Gesetzgeber an Änderungen verlangt oder was wir uns selbst an Maßnahmen vornehmen, unsere Hauptaufgabe ist die Pflege und das Wohlergehen der von uns betreuten Menschen. Darauf konzentrieren wir uns, und alle anderen Aufgaben werden für dieses Ziel organisiert.

Was stand bei Cordian für das Jahr 2017 an?

Der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff

Mit dem Pflegestärkungsgesetz II wurde zum 1. Januar 2017 der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff in die Pflegeversicherung eingeführt. Dadurch verändert sich das Begutachtungsverfahren zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit grundlegend – Maßstab ist künftig der Grad der Selbstständigkeit des Pflegebedürftigen. Im Mittelpunkt steht künftig die Frage, wie selbstständig der Mensch bei der Bewältigung seines Alltags ist – was kann er und was kann er nicht mehr? Die Frage ist nicht mehr: was kann der Mensch nicht? Körperliche, kognitive und psychische Beeinträchtigungen werden gleichermaßen und umfassend berücksichtigt. Dadurch werden vor allem demenziell erkrankte Menschen, die bisher benachteiligt waren, einen besseren Zugang zu den Leistungen der Pflegeversicherung erhalten.

Die neuen Pflegegrade

Um den neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff abzubilden, wurden die bisherigen drei Pflegestufen abgeschafft, ab dem 1.1.2017 gibt es fünf Pflegegrade.

Entbürokratisierung in der Pflegedokumentation

„Weniger ist mehr“ lautet die Devise des durch das Expertenteam rund um Frau Elisabeth Beikirch entworfenen „Strukturmodells“. Damit sollen die hohen Dokumentationsbedürfnisse in der Pflege verringert werden und mehr Zeit für die Bewohnerinnen und Bewohner zur Verfügung stehen. Diesem Ziel haben wir uns gerne angeschlossen und uns früh für die Umstellung auf das Strukturmodell entschieden. Seit Anfang des Jahres arbeiten wir jetzt ausschließlich damit und der „Strukturierten Informationssammlung“ (SIS).

Neue Software bei Cordian

Wir haben für den Start in 2017 neue EDV-Programme für die Bereiche Heimverwaltung, Dienstplanung und Pflegedokumentation für die Zentrale in Frankfurt und unsere drei Einrichtungen eingeführt. Dazu nutzen wir die Vivendi-Software aus dem Hause Connext. Ziel war, die EDV zukunftssicher aufzustellen und ein System zu wählen, mit dem unsere vielen Mitarbeiter in der Pflege und Betreuung ihre Arbeit gut machen können.

Die Herausforderungen

Wir haben wegen der großen Änderungen im Lauf des Jahres 2016 viele Schulungen besucht, erworbenes Wissen an alle Mitarbeiter weitergegeben, neue Software-Programme kennengelernt, mit Kostenträgern verhandelt, Verträge geändert, unser Qualitätsmanagement angepasst, tausende Seiten von wichtigen Dokumenten überarbeitet, neu eingegeben und kontrolliert, ein Zeitlang doppelten Aufwand an Dokumentationspflichten ertragen, in der Verwaltung mit den Herausforderungen neuer Abrechnungspraktiken gekämpft und viele Prozesse geändert.

Ohne das Projektleiterteam, bestehend aus Matthias Doedt (zentrales Qualitätsmanagement) und Christian Wegner (Pflegedienstleiter aus Dortmund), hätten wir diese komplexe und herausfordernde Umstellung nahezu aller Bereiche nicht realisieren können. Vielen Dank für diese Arbeit, die Übersicht und die Geduld! Ebenso bedanken wir uns bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die außergewöhnlichen Leistungen, denn es gab niemanden, der von den Änderungen nicht betroffen war.